USA
Wilson Arch, Picture Frame Arch, Hunter Arch
Wir schlafen tief und fest bis weit nach 6:00 Uhr. Da die Frühstücksvorräte in unserer Kühltasche nicht mehr allzu viel hergeben, packen wir direkt unsere Sachen zusammen, checken aus und fahren zur Tankstelle im Ort, wo es auch ein recht passables Frühstück geben soll.
Und für Tankstellenverhältnisse ist es wirklich gut: Wir holen uns Frühstücks-Quesadillas und Taco, die beide gar nicht schlecht schmecken und sogar der Kaffee hier ist richtig gut. Noch dazu ist das Ganze mit insgesamt 14 USD recht preiswert
So machen wir uns gegen 8:30 Uhr gut gestärkt auf den Weg nach Moab.
Den ersten Zwischenstopp legen wir nach einer halben Stunde Fahrt am Wilson Arch ein. Normalerweise herrscht hier immer recht viel Trubel, da der Arch direkt an der Straße liegt. Um diese Uhrzeit haben wir das Riesenbaby aber noch ganz für uns alleine, auch wenn das Licht dafür nicht unbedingt ideal ist.
Wir versuchen noch auf die andere Seite zu kommen, aber da ist leider alles abgesperrt: Private Property.
Als Nächstes halten wir noch einmal am Looking Glass Arch. Dort waren wir zwar vor drei Tagen schon, aber wir wollen noch einmal auf die andere Seite und den Arch umrunden. Dafür hatten wir beim letzten Mal nicht genügend Zeit. Und das lohnt sich unbedingt, denn von der anderen Seite aus sieht man erst den riesigen Alkoven, den man von der Vorderseite gar nicht erahnen kann.
Weiter geht es in Richtung Moab, aber nicht lange, denn der nächste Arch wartet bereits auf uns: der Picture Frame Arch.
Die kurze Zufahrtsstraße erweist sich als Dirt Road, auf die wir mit unserem Auto nicht wirklich gut vorbereitet sind, da wir die Upgrade-Angebote bei Sixt alle abgelehnt haben. Andreas fährt sehr vorsichtig, trotzdem lassen wir das Auto lieber einen knappen Kilometer vor dem Arch stehen und gehen das letzte Stück zu Fuß.
Ziemlich eindrucksvoll, der Arch. Andreas klettert bis nach oben und durch die neue Perspektive, die er von dort hat, wird auch sofort klar, woher der Arch seinen Namen hat: wie durch einen Bilderrahmen schaut man auf die Landschaft dahinter:
In Moab angekommen, ist es noch etwas zu früh zum Einchecken, also gönnen wir uns bei einem kurzen Stadtbummel erst einmal ein Eis. Als uns Anna vom Desert Hills B&B dann mit einer WhatsApp informiert, dass unser Zimmer ab sofort bereit steht, fahren wir zum B&B und werden dort von den Brunos herzlich wie immer begrüßt. Wir freuen uns total, wieder hier zu sein und die Gastfreundschaft von Anna und Vic sechs Tage lang genießen zu können.
Wir sind dieses Mal im Red Rock Room einquartiert und wie immer sind wir mit allem rundum zufrieden - wir fühlen uns sofort wieder wie zu Hause
Wir chillen eine Runde und planen und besprechen unsere Unternehmungen für die nächsten Tage mit Vic.
Gegen später ziehen wir noch einmal los, um dem Hunter Arch einen kurzen Besuch abzustatten.
Im Nachgang betrachtet eine sehr gute Entscheidung, denn die Anfahrt zum Trailhead ist die gleiche wie die zum Pritchett Arch Loop, den wir eigentlich morgen laufen wollten. Und jetzt sehen wir, dass bei dem Loop ein ganz ordentliches Stück der Strecke entlang der Fahrstraße verläuft, die auch ziemlich von Jeeps befahren wird. Darauf haben wir überhaupt keine Lust und müssen für morgen deswegen nochmal umdisponieren.
Der Weg zum Hunter Arch ist dann aber total schön: Er verläuft durch das Hunter Valley, wo der Kontrast des vielen Grün mit den roten Steinen einfach nur toll ist:
Um zum Arch zu gelangen, muss man dann ordentlich kraxeln und ich komme über die Anfangsstufe leider einfach nicht drüber. Deshalb geht Andreas das letzte Stück alleine…
… und wird oben mit einem tollen Anblick des Arches belohnt:
Zum Abendessen ist die Auswahl in Moab wie immer riesig und so landen wir mal wieder beim Arches Thai, wo wir auch schon bei unserem letzten Besuch in Moab extrem lecker gegessen hatten. Auch heute werden wir nicht enttäuscht - das Essen ist hervorragend:
Zurück im B&B verbringen wir noch eine Weile auf der Terrasse und genießen den lauen Abend im wunderschönen Garten.