USA - Nordwesten

Oregon Sand Dunes, Cape Perpetua, Yakina Head, Cape Meares

Heute haben wir eine längere Fahrt vor uns, deshalb ist frühes Aufstehen angesagt. Wir holen uns im Café nebenan ein paar Frühstücks-Sandwiches und fahren bei bedecktem Himmel und viel Wind gegen 7:50 Uhr los.

Jedoch schon in Coos Bay, wo wir kurz anhalten, um Eis für die Kühlbox zu besorgen, hat sich der Himmel aufgeklart und die Sonne lacht uns entgegen.

Als erstes wollen wir uns heute Oregon’s großen Sandkasten anschauen. Über den John Dellenback Trail kommen wir in die Dünen und stapfen hier eine Stunde lang durch den tiefen Sand. Das ist teilweise ganz schön mühselig, macht aber richtig Spaß! In einigen Teilen des Parks Teilen darf man wohl auch mit Quad’s fahren, wir treffen jedoch hier keine Menschenseele und genießen die wundervolle Ruhe.


Unser nächster Halt ist das Umpqua Head Lighthouse in Reedsport. Ursprünglich war dieser Leuchtturm der erste an der Oregon Küste.

Er wurde 1857 gebaut, fiel allerdings nur vier Jahre später bei einer Flut in den Fluss, da der Sand unter dem Fundament zu stark ausgewaschen wurde. Erst im Jahre 1894 wurde er dann neu aufgebaut.

Und weiter geht es vorbei an wunderschönen Küstenabschnitten zum nächsten Leuchtturm: dem Heceta Head Lighthouse. Zu diesem muss man einen kurzen Trail laufen, der auch sehr schöne Ausblicke auf den Pazifik bietet.


Wir fahren auf der 101 immer weiter in Richtung Norden und halten als nächstes am Cape Perpetua.

Die Flut hat noch nicht ihren Höchststand erreicht und so erleben wir das Spouting Horn heute nicht „at its best“.

Nix ist mit Showtime: es gibt leider keine Fontänen.

Dafür gibt es aber mächtige Wellen und wir haben eine Menge Spaß dabei, ihnen auszuweichen.


Am Yakina Head Lighthouse machen wir eine längere Pause. Hier ist ein wahres Vogel- und Wildlife Paradies und es gibt zur Ebbe wohl auch wunderschöne Tidepools. Leider passt unser Timing wieder nicht: die ankommende Flut hat alles schon überdeckt.

Trotzdem laufen wir eine Weile über die schwarzen cobbles, erfreuen uns an den unzähligen Vögeln, sehen ein paar Seelöwen und schauen uns natürlich den Leuchtturm an.

Es ist wunderschön hier — ich könnte den ganzen Tag bleiben — aber auch sehr windig. Am oberem Parkplatz finden wir dann jedoch noch ein geschütztes sonniges Eckchen, wo wir ein kleines Picknick halten können.


Beim Devil’s Punch Bowl genehmigen wir uns zum Nachtisch noch ein Eis bevor wir weiterfahren.

Das Teufelsschüsselchen selbst verhält sich allerdings relativ ruhig und ist ziemlich leer.

Dann heißt es aber erst mal Meilen machen, denn wir wollen noch bis Wheeler und es ist mittlerweile schon 15:00 Uhr.


Über die Three Capes Scenic Route kommen wir bis nach Cape Meares. Unterwegs halten wir an einigen Viewpoints und genießen die tollen nebelfreien Ausblicke wink

Am Cape Meares schauen wir uns den Leuchtturm nur von außen an — er ist nur bis 16:00 Uhr geöffnet. Dafür laufen wir noch ein kurzes Stück und statten auch dem Octopus Tree noch einen kurzen Besuch ab.

Welche Kräfte den Baum ohne zentralen Stamm so formten, ist bis heute ein Rätsel. Er ist 32 Meter hoch und geschätzt zwischen 250 und 300 Jahre alt.


Die letzte Etappe für heute führt uns schließlich bis nach Wheeler, wo wir gegen 18:30 Uhr im vorgebuchten Old Wheeler Hotel einchecken.

Das Hotel gefällt uns ganz gut — wir bekommen eine Suite, die sehr nett eingerichtet ist. Es ist alles recht familiär gehalten und es gibt mehrere Gemeinschaftsräume — sogar mit Klavier.

Zum Essen gehen wir in’s Rising Star Café gleich nebenan und bekommen leckeren frischen Fisch. Gegen 20:30 Uhr sind wir zurück im Hotel. Christi und mir reicht es für heute — so geht Andreas alleine noch eine Runde geocachen, bis wir dann gegen 22:00 Uhr gemeinsam das Licht ausknipsen.