USA - Nordwesten
Shore Acres State Park, Bandon
Da wir heute fast ausschließlich Küste auf dem Programm haben, lassen wir es total entspannt angehen — wissen wir doch mittlerweile, dass der Nebel am Vormittag ein unvermeidbarer Begleiter ist.
Um 8:30 Uhr quält sich Christi als Letzter aus dem Bett und eine Stunde später machen wir uns nach einem Frühstück aus den eigenen Vorräten auf den Weg.
Ziel für heute ist der Shore Acres State Park und wir starten bei bestem Wetter die Scenic Tour Route nach Norden.
Unterwegs statten wir noch dem Coquille River Lighthouse einen Besuch ab. Für eine Besichtigung von innen sind wir leider etwas zu früh — die Touren beginnen erst ab 11:00 Uhr. So lange wollen wir jetzt nicht warten und so wird der Leuchtturm nur von außen abgelichtet.
Als wir am Shore Acres State Park ankommen, hat uns der Nebel leider wieder eingeholt, und am Beach, auf den wir uns so gefreut haben, sieht man die Hand nicht vor den Augen.
Wir entscheiden uns deshalb zunächst für den Rose Garden — ein kleiner aber feiner botanischer Garten, in dem man u.A. die durch „The All America Rose Selections“ ausgezeichneten Rosen bestaunen kann.
Es gibt Rosen in jeder nur denkbaren Farbe und jede Sorte hat einen ganz individuellen Geruch. Bei klarer Sicht wäre der Garten sicher noch viel schöner.
Im Anschluss laufen wir den ca. fünf Kilometer langen Trail zum Simpson Reef — einem Viewpoint am Cape Arago, der normalerweise bekannt ist für tolle Wildlife Beobachtungen.
Hier kann man sehr oft Seelöwen, Seeelefanten, Kormorane und sogar Grauwale sehen. Uns bietet sich dagegen ein eher trostloses Bild.
Und auch der Versuch, das Cape Arago Lighthouse durch den Nebel hindurch zu entdecken, bleibt leider erfolglos.
Wir müssen uns schweren Herzens vom Shore Acres State Park verabschieden — so wird das heute leider nix — und wir fahren zurück nach Bandon. Als wir hier gegen 14:00 Uhr wieder ankommen, lacht die Sonne — wie um uns zu verhöhnen — als wäre das völlig selbstverständlich.
Wir nehmen einen kleinen Lunch im Bandon Fish Market und bummeln anschließend noch etwas über den Weber’s Pier und durch diverse Souvenir-Geschäfte.
Dabei bewundern wir auch diese Kunstwerke, in denen allerlei ungewöhnlich Materialien verbaut sind — z.B Badeschuhe.
Später gehen Andreas und ich noch zum Coquille Point Viewpoint. Kaum haben wir die schützende Bucht am Webers Pier verlassen, drückt der Nebel wieder herunter. Wir lassen uns davon aber nicht abhalten und und spazieren eine Stunde am Strand entlang. Viel sehen wir nicht, aber immerhin ein paar Oystercatcher, ein paar Tide Pools und einen Arch.
Gegen 18:00 Uhr sind wir wieder zurück und nach einer Runde allgemeinem Chillen schauen wir noch beim Mexikaner nebenan vorbei. Das Essen ist sehr gut und extrem preiswert. Zu dritt zahlen wir inklusive zwei großer Margaritas nur 38 USD — so günstig waren wir meine ich noch nie.