USA - Nordwesten

Sol Duc Falls, Lake Crescent, Marymere Falls, Hurricane Ridge

Auch heute verbringen wir noch einmal den ganzen Tag im Olympic National Park.

Wir starten wieder ziemlich gemütlich und beschließen, die entschleunigte Gangart von gestern noch etwas fortzusetzen.

Deshalb haben wir den Shi Shi Beach und Cape Flattery kurzfristig vom heutigen Programm gestrichen und fahren stattdessen nach einem Spar-Frühstück im Hotel gegen 9:00 Uhr direkt zum Sol Duc Ressort.

Von hier wandern wir fast drei Stunden lang auf dem Lover’s Lane Trail entlang des Sol Duc River und kommen an einigen schönen Wasserfällen vorbei — u.A. an den Sol Duc Falls — die hier die Hauptattraktion sind. Wenn man nicht ganz so viel laufen möchte, erreicht man diese auch auf einem deutlich kürzeren Trail.

Es gibt offenbar auch viel Wildlife hier — wir sehen einige Bären-Warnschilder und die Müllbehälter auf dem Campground sind gut gesichert.

Uns läuft allerdings nur ein einzelnes Reh über den Weg, welches aber überhaupt nicht schüchtern ist und stattdessen nett für uns posiert.


Später fahren wir am Ufer des malerischen Lake Crescent entlang, der viele schöne Ausblicke bietet. Das blaugrüne Wasser mit seinen Spiegelungen ist einfach toll!


An den Marymere Wasserfällen machen wir unseren nächsten Halt und laufen den kurzen Trail zu den Falls. Bei diffusem Sonnenlicht führt uns der Weg durch den Regenwald über einige Holzbrücken, vorbei an moosüberwucherten Bäumen und nach eindrücklichen 20 Minuten sind wir am Ziel:


Als letzter Punkt für heute steht eine Fahrt zum Hurricane Ridge auf dem Programm. Dies ist der höchste Punkt des Olympic National Parks, der mit dem Auto erreichbar ist.

Die Straße schlängelt sich in endlosen Serpentinen in die Höhe und oben angekommen, bietet sich uns ein phantastischer Blick auf die schneebedeckten Gipfel des Olympic NP.

Sogar ein paar Radfahrer haben sich bis hier hoch gekämpft — Respekt!

Wir haben hier leider nicht mehr allzu viel Zeit zur Verfügung und laufen deshalb nur eine kurze Runde. Es sind aber auch sehr viele Leute unterwegs — der Parkplatz ist brechend voll.


Auf der Talfahrt halten wir noch an einigen der schönen Aussichtspunkte und erreichen gegen 17:30 Uhr unser vorgebuchtes B&B Eden By the Sea.

Wir sind total begeistert: ein super tolles, riesiges Anwesen am Meer mit gleichzeitigem Blick auf die Berge — einfach traumhaft. So etwas könnte man sich gut als Alters-Ruhesitz vorstellen wink

Wir beschließen, nicht auswärts essen zu gehen, sondern stattdessen hier zu bleiben und im Garten zu essen — es wäre einfach zu schade, dieses wundervolle Ambiente hier nur zum Schlafen zu nutzen.

Andreas und ich fahren nochmal schnell los und besorgen für Christi eine Pizza und für uns ein paar Sandwiches bei Subway und dann essen wir auf der Terrasse vor unserem Cottage und genießen dabei den tollen Ausblick.