USA - Südwesttour

Oak Creek Canyon, Sedona

Während ich den Sonnenaufgang vom Balkon aus genieße und Andreas seine sportliche Morgenrunde dreht, schlummert Christi noch tief und fest — heute ist ein geruhsamer Tag angesagt.

Wir bekommen im Hotel ein tolles Frühstücksbüffet mit gigantischer Aussicht und machen uns dann auf den Weg zum Oak Creek Canyon.

Der West Fork Trail beginnt nur wenige Meilen nördlich von Sedona und so sind wir 9:45 Uhr abmarschbereit am Trailhead. Die 10 USD Parkgebühr finden wir zwar etwas überzogen — aber was will man machen dontknow

Der Wanderweg führt durch den schattigen, bewaldeten West Fork Canyon immer entlang des Oak Creek, den wir unterwegs etwa ein Dutzend mal überqueren müssen.

Die links und recht steil aufragenden Canyonwände spenden zusätzlichen Schatten und es macht richtig Spaß hier entlangzulaufen: die Wildblumen blühen und Schmetterlinge und Libellen schwirren durch die Luft.

Wir lassen uns viel Zeit und wandern ca. 4 Meilen stromaufwärts entlang des Bachbetts. Nach zwei Stunden erreichen wir einen Pool und das offizielle Ende des Trails. Man könnte hier auch noch weiterlaufen, aber wir halten nur die Füße etwas ins Wasser, machen eine ausgedehnte Picknickpause und kehren wieder um.

Auf dem Rückweg nimmt Andreas dann noch ein unfreiwilliges Bad:

Beim Überqueren des Oak Creek rutscht er aus und fällt mitsamt dem Rucksack und allen Sachen in’s Wasser. Zum Glück ist aber nichts weiter passiert.

Bei vielen anderen Besuchern scheint der Oak Creek ebenfalls eine beliebte Badestelle zu sein — nur ziehen diese ein paar Sachen aus, bevor sie in’s Wasser springen giggle

Als wir nach insgesamt vier Stunden wieder am Parkplatz ankommen, ist dieser rappelvoll und viele Autos warten nur darauf, dass jemand wegfährt. Eigentlich kam uns der Trail unterwegs gar nicht so überlaufen vor…


Auf der Rückfahrt nach Sedona machen wir noch einen kurzen Abstecher zur Chapel of the Holy Cross.

Diese futuristisch anmutende Kirche ist harmonisch in die umgebenden roten Felsen integriert und ganz nett anzuschauen.

Wir begnügen uns allerdings für heute mit dem Anblick von außen.


Nach einem kurzen Antesten der Schnebly Hill Road, die vor allem von den Jeep-Touren in Sedona befahren wird und tolle Viewpoints bietet, entscheiden wir dass uns diese doch etwas zu dirty ist und kehren wieder um.


Da mir das Tlaquepaque gestern abend so gut gefallen hat, lege ich hier noch eine größere Bummel-Runde ein, wozu die beiden Männer aber keine Lust haben — sie fahren schon mal zurück zum Hotel. Ich finde die vielen kleinen Läden, Galerien und Restaurants aber so richtig schön.


Den Nachmittag verbringen wir dann Eis-schlotzenderweise auf dem Balkon und schwimmenderweise am Pool.

Als die Temperaturen wieder erträglich geworden sind, machen wir noch einen kurzen Shopping-Bummel durch Sedona’s Main Street und gehen im Open Ranch Grill & Tavern zum Essen.