USA - Südwesttour

Watson Lake, Red Rock State Park

Heute ist mal so richtig ausschlafen angesagt, da es erst um 8:30 Uhr Frühstück im B&B gibt. Dieses ist superlecker und die House Lady macht sogar ein ganz spezielles French Toast ohne Eier nur für Christi.

Die Temperaturen sind heute schon wieder deutlich angenehmer als gestern: um 9:30 Uhr starten wir bei 85°F zum Watson Lake.

Dieser ist nur ein paar Minuten von Prescott entfernt und ein See erscheint uns bei dem Wetter gerade recht.

Wir schnüren unsere Wanderschuhe und umrunden den Watson Lake einmal halb auf dem Peavine Trail und dem Watson Lake Trail. Es gefällt uns unheimlich gut hier — die bizarren Granitfelsen bilden eine tolle Kulisse.

Andreas und Christi legen ein paar Klettereinlagen auf den Felsen ein, während ich meine qualmenden Füße im Wasser baumeln lasse — Baden im See ist leider verboten.

Hier am See sind auch sehr viele Vogelarten beheimatet — von allen Seiten hört man es zwitschern, piepsen, schnattern und zirpen. Leider stören aber die Schießübungen irgendwelcher Vollpfosten immer wieder die idyllische Atmosphäre.

Nach zweieinhalb Stunden sind wir wieder am Auto und zischen erstmal eine eisgekühlte Cola weg, bevor wir die Tour fortsetzen.


Auf der Weiterfahrt zum Red Rock State Park schlängeln wir uns über etliche Serpentinen bis zum Mingus Pass hinauf und anschließend wieder hinunter. In der Ferne sieht man schon die roten Felsen leuchten und unsere Vorfreude steigt…

Als wir an einem Outdoor-Ausstatter vorbeikommen, erstehen wir für unsere Wanderungen bei den aktuellen Temperaturen noch einen Camelbak, den wir wenig später gleich ausprobieren können.

Gegen 14:30 Uhr kommen wir am Red Rock State Park an — ein kleiner aber feiner Park, der uns die Gewissheit gibt: wir sind wieder im Rote-Steine-Land :yahoo

90 Minuten lang wandern wir kreuz und quer durch den Park und genießen die tollen Aussichten und das Panorama.

Am Schluss läuft uns sogar noch ein Reh über den Weg, dass sich genüsslich kauend von uns in keinster Weise stören lässt.


Nach einem kurzen Abstecher zum Safeway kommen wir schließlich in Sedona an. Schon bei der Ankunft wissen wir, dass es uns hier gut gefallen wird:

Wir checken für die nächsten zwei Tage im Orchards Inn ein. Die Lage des Hotels ist super zentral, die Zimmer sind top in Ordnung und beim Blick von unserem Balkon kann ich den Satz, den ich mal irgendwo gelesen habe, gut verstehen: „God created the Grand Canyon, but he lives in Sedona“ love

Wir können uns von dem Blick kaum trennen — aber irgendwann reißen wir uns doch los, da unsere Mägen vermelden, dass sie seit dem Frühstück sträflich vernachlässigt wurden.

Wir spazieren noch ein wenig durch Sedona auf der Suche nach einem Restaurant und landen schließlich im Tlaquepaque — einem hübschen Komplex mit Kunstgalerien, Läden und Restaurants. Das El Rincon lacht uns besonders an und so gibt es mal wieder mexikanisches Essen.

Wieder zurück im Hotel setzen wir uns auf den Balkon, genießen einfach die Ruhe und den Sternenhimmel und freuen uns auf Morgen.