USA / Kanada - Ostküste

New York - Downtown Manhattan & Lady Liberty

Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn starten wir heute etwas später. Schließlich sind ja Ferien und da will die Jugend auch mal ausschlafen asleep.

Wir fahren mit dem Auto bis nach Hoboken, parken dort für schlappe 20 USD den ganzen Tag und nehmen von da die Fähre zum World Financial Center.

Während der Überfahrt über den Hudson River können wir dabei wieder die tolle Aussicht auf die Skyline von Manhattan genießen.

Auf dem Weg zum Financial District kommen wir noch einmal am Ground Zero vorbei und besuchen die 9/11 Memorial Preview Site. Hier sind die Ereignisse von vor 10 Jahren aufbereitet und in einem Modell bekommt man eine Vorstellung davon, wie es auf dem ehemaligen WTC Gelände in einigen Jahren aussehen wird.

Weiter geht es durch das Finanzviertel und wir kommen zum New York Stock Exchange — der größten Börse in den Vereinigten Staaten — wo täglich mehrere Milliarden Aktien den Besitzer wechseln. Seit dem 11. September 2001 werden allerdings keine Besucher mehr zugelassen und so können wir das Ganze leider nur von außen anschauen.


Am Southstreet Seaport setzen wir uns später in ein Straßenrestaurant, trinken etwas und lassen einfach eine Weile die Seele baumeln. New York ist zwar wahnsinnig beeindruckend, aber doch auch etwas anstrengend…

Was natürlich bei einem Besuch in New York nicht fehlen darf, ist ein Abstecher zur Lady Liberty. Wir haben allerdings beschlossen, nicht direkt auf Ellis Island zu fahren, wofür man ewig anstehen muss und was auch eine Menge Geld kostet.

Stattdessen nehmen wir die kostenlose Fähre (ja tatsächlich: KOSTENLOS) nach Staten Island, die einen ebenfalls sehr guten Blick auf die alte Dame und die Wolkenkratzer Manhattans bietet.

Die Fahrt dauert 20 Minuten und in Staten Island angekommen, steigen wir nur kurz aus — sitzen bleiben is nich nix — und nehmen unmittelbar die nächste Fähre zurück nach Manhattan.

Da wir ja immer noch die Tickets für die GrayLine Busse haben, beschließen wir kurzerhand, unsere Füße etwas zu schonen — die qualmen eh schon mächtig nach drei Tagen City — und steigen in die nächste Downtown Loop.

Wir kommen auf der Runde durch Chinatown und Little Italy, vorbei am Union Square und durch Greenwich Village, durch SoHo und über den Times Square. Und wieder haben wir einen Guide, der in seiner ganz persönlichen Note über New York schwadroniert. Der heutige ist zudem scheinbar besonders musikliebend — seine Erklärungen werden immer wieder von persönlichen Gesangseinlagen begleitet pipe.

Hier ein paar Eindrücke von unterwegs:

Chinatown: Exotische Gerüche, baufällige Häuser, bunte Pagoden, unzählige kleine Läden mit billigem Krimskrams und chinesische Schriftzeichen, wohin man schaut.

Das United Nations Headquarter: das UNO Hauptquartier steht auf einem Areal, auf dem sich einst Schlachthäuser befanden. Und Macy’s — das größte Kaufhaus der Welt, in dem man auf 11 Etagen shoppen kann.

Times Square:

Das Symbol des Big Apple, New Yorks erste Fußgängerzone und mit rund 40 Bühnen in den Seitenstraßen das Zentrum der Welt des Theaters.

Hier schlägt das Neonherz der Metropole — Leuchtreklamen sind gesetzlich vorgeschrieben.


Für die Rückfahrt nach Hoboken nehmen wir nicht wieder die Fähre, sondern fahren mit dem PATH Train. Das ist nicht nur deutlich billiger, sondern die Züge fahren auch viel häufiger. In Hoboken müssen wir dann zwar noch zwei Meilen bis zu unserem Auto laufen, da der Bahnhof am anderen Ende der Stadt liegt, aber der Weg verläuft entlang einer schönen Uferpromenade mit ständigem Blick auf die Skyline Manhattans, so dass er uns gar nicht so lang vorkommt.

In Hoboken gehen wir noch im Baja Mexican Bar & Grill essen. Wir nehmen Seafood in drei verschiedenen Varianten und es ist alles durchweg lecker und empfehlenswert.

Nach einem vorerst letzten Blick auf Manhattan fahren wir zurück in unser Hotel. Morgen verlassen wir New York und fahren weiter nach Cape Cod.