USA / Kanada - Ostküste

Montréal - Downtown

Der Tag beginnt gemächlich: Wir bekommen in unserem Hotel ein kostenloses Continental Breakfast, was wir natürlich mitnehmen, und machen uns anschließend auf, um Montréal Downtown zu erkunden. Das Auto kann dabei im Parkhaus bleiben — alle Sehenswürdigkeiten sind gut zu Fuß erreichbar.

Wir bummeln durch die Einkaufsstraße Rue Sainte-Cathérine, in der sich Geschäfte, Szenecafés, Kaufhausfilialen und Konsumtempel aneinanderreihen. Unterirdisch würde es sogar noch weitergehen: Alle Shopping Malls haben Rolltreppen in die „Unterirdische Stadt“ — ein ca. 30 km umfassendes Netz unterirdischer Passagen mit ca. 1700 Geschäften, Restaurants, Cafés etc.

Dazu haben wir aber momentan wirklich keine Lust, da sich die Sonne gerade wieder von ihrer besten Seite zeigt — wir bleiben also über Tage…

Wir sind erst wenige Minuten unterwegs, als es schon zur ersten Zwangspause kommt, denn wir passieren einen Apple-Store.

Und daran kann weder Christi noch Andreas so einfach vorbeigehen wink

Glücklicherweise gibt es gegenüber einen Starbucks, in dem ich inzwischen meinen Koffeinspiegel aufrecht erhalten kann…

Wir bummeln durch Montreal Downtown zwischen den Hochhäusern hindurch und laufen weiter über den Boulevard René-Lévesque bis zum Dorchester Square.

Hier schauen wir uns dann die Kathedrale Marie Reine du Monde an. Besonders beeindruckend sind die mächtigen Säulen der Frontseite und das großzügige Innere mit einem goldüberzogenem Baldachin.


Am Victoria Square picknicken wir. Wir lassen uns Sushi und Chicken Wraps inmitten der Wolkenkratzer von Downtown schmecken, bevor wir zum alten Hafen weitergehen.


Hier unterbricht dann ein unerwarteter Regenguss unsere Sightseeing-Tour. Wir flüchten in’s nächstbeste Gebäude, was sich als das Science Center erweist. In diesem populärwissenschaftlichen Entertainment-Komplex werden wissenschaftlich-technische Sachverhalte anschaulich erklärt und wir überbrücken den 20-minütigen Regenschauer mit den Teilen der Ausstellung, die kostenlos zugänglich sind.


Als die Sonne wieder lacht, geht es weiter in Montréal’s Altstadt und wir kommen in einen Teil, der auch mir richtig gut gefällt. Bisher hat mich Montréal ja nicht wirklich überzeugt, was vielleicht auch an den unzähligen Baustellen liegt, die den Gesamteindruck stören.

Vieux-Montréal aber hat Charme. In engen Gassen reihen sich viktorianische Stadthäuser, Galerien, nette Cafés und Restaurants aneinander und der Place Jaques-Cartier ist Bühne für allerlei Straßenkünstler.

In einem der vielen Restaurants machen wir Halt, Andreas trinkt sein Bierchen und wir beobachten das frohe Treiben am Place Jacques Cartier.


Später kommen wir noch einmal zum Hafen zurück, besuchen den Clock Tower und machen ein paar Skyline-Fotos, bevor wir über das chinesische Viertel zurück in die Rue Sainte-Cathérine gelangen.

Hier schauen wir uns nun doch noch das unterirdische Einkaufszentrum an. Wir schlendern eine halbe Stunde lang hindurch — sehen in dieser Zeit aber natürlich nur Bruchstücke davon. Es ist nicht ganz einfach, sich in der Ville Souterraine ohne Plan nicht zu verlaufen…