USA - Mittlerer Westen

Yellowstone - Canyon Village

Als wir heute morgen aus dem Fenster schauen, sind wir doch ganz froh, dass wir auch ein paar warme Sachen eingepackt haben. Es ist kalt, neblig und sieht nach Regen aus. Doch davon lassen wir uns nicht abhalten und machen uns nach dem Frühstück warm angezogen auf den Weg, um den ersten Teil des Parks zu erkunden.


Zunächst kommen wir am Mud Vulcano vorbei. Durch die anrüchigen Schwefeldämpfe ist dieser weniger schöne als interessante „Schlammtopf“ nicht zu verfehlen…


Weiter geht es dann in Richtung Westen, wo Andreas eine Wanderung zum Monument Geyser Basin für uns ausgesucht hat. Dieser Geysir ist scheinbar einer der weniger besuchten, denn auf dem Weg treffen wir kaum eine Menschenseele, was hier im Yellowstone Park schon recht ungewöhnlich ist.


Später machen wir eine Erkundungstour durch das Norris Geyser Basin. Hier ist der heißeste Boden im ganzen Park und die zahllosen kochend heißen Quellen lassen erahnen, welche Kräfte unter der Erdoberfläche walten. Man kann sich vorstellen, dass der riesigen Explosion vor 600.000 Jahren durchaus weitere Eruptionen folgen könnten.


Leider fängt es am Nachmittag dann doch noch an zu regnen, so dass wir auf unserem nächsten Walk entlang des „Grand Canyon“ North Rim recht nass werden und der Blick auf die Lower Falls des Yellowstone River ziemlich eingetrübt ist. Die Fälle sind mit 94 Meter Höhe immerhin fast doppelt so hoch sind wie die Niagara-Fälle.

Wieder zurück am Lake Yellowstone wollen wir für einen der nächsten Tage eine geführte Ranger-Tour reservieren. Leider sind aber schon alle weit im Voraus ausgebucht, so dass wir den restlichen Park wohl auf eigene Faust erkunden müssen.