USA - Südwesten

Antelope Canyon & Monument Valley

Nach einem kurzen Anbaden im Pool und einem dürftigen Frühstück in unserem Motel machen wir uns gegen 8:30 Uhr auf den Weg. Unser erstes Ziel für heute ist der Antelope Canyon direkt hinter Page.

In diesem sogenannten „Slot-Canyon“ kann man bei günstiger Sonneneinstrahlung traumhaft schöne Bilder von den bunt gefärbten Sandsteinformationen machen. Der Canyon liegt auf dem Hoheitsgebiet der Navajo-Indianer und kann nur noch im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

Wir buchen also eine einstündige Führung für insgesamt 68 USD. Schon die Anfahrt zum Canyon in den offenen Jeeps ist ein Erlebnis für sich: Wir werden ordentlich durchgerüttelt, denn der Navajo-Fahrer scheint es ziemlich eilig zu haben.

Im Canyon selbst schießen wir dann unzählige Fotos — das Farbenspiel ist wirklich beeindruckend. Und von unserem indianischen Guide bekommen wir nicht nur Hintergrundwissen über den Canyon (z.B. bedeutet der indianische Name des Canyons übersetzt soviel wie „Der Platz wo das Wasser durch den Felsen fließt“), sondern er zeigt uns auch immer wieder gute Stellen und Positionen zum Fotografieren.

Aber wir sind nun mal beim Fotografieren reine Amateure und das Licht wird auch erst um die Mittagszeit richtig gut, so dass man auf unseren Bildern die tollen Beams nicht sehen kann. Wunderschöne Bilder zum Antelope Canyon finden sich aber z.B. hier.


Später fahren wir dann weiter in Richtung Monument Valley. Auch dieses Gebiet liegt im Besitz der Navajo — wir haben also heute einen echten „Indianertag“…

Die Felsformationen im Monument Valley sind echt bizarr und waren schon Kulisse für zahlreiche Western. Man darf sich allerdings auch hier nicht abseits der ausgewiesenen Fahrwege und Wanderpfade bewegen.

So fahren wir also mit unserem SUV auf der sogenannten „self guided tour“ und werden dabei mindestens genauso durchgeschüttelt wie heute morgen. Durch die fantastische Aussicht wird das allerdings locker wieder wettgemacht und Christi befördert sich selbst zu unserem Landschaftsfotograf.

Wir bleiben einige Stunden hier im Tal und fahren anschließend nur noch ein kurzes Stück bis nach Mexican Hat, wo wir ein Motel direkt am San Juan River gebucht haben.

Nach zwei Geo-Caches und einem Abstecher zum Felsen „Mexican Hat“, der dem Ort seinen Namen gegeben hat, essen wir noch mexikanisch im Motel und lassen den Tag dann gemütlich aufbaumeln.