USA - Südwesten

San Francisco

Andreas geht morgens wieder cachen — Christi und ich schlafen dafür länger. Gegen 9:30 Uhr brechen wir zum Starbucks-Frühstück auf und fahren danach zum Golden Gate Park, um u.a. die berühmte Brücke anzuschauen. Bis jetzt haben wir sie ja immer nur im Nebel gesehen, aber vielleicht haben wir heute mehr Glück.

Im Golden Gate Park wollen wir uns eigentlich zuerst die California Acedemy of Science anschauen — San Franciscos ältestes und beliebtestes Wissenschaftsmuseum. Leider ist es aber gerade wegen Renovierung geschossen.

So spazieren wir im Park nur durch den Japanese Tea Garden mit vielen exotischen Pflanzen, der Mondbrücke und natürlich japanischen Pagoden.


Von hier fahren wir weiter in Richtung Norden. Bei den Seal’s Rocks machen wir einen Stopp und spazieren am Strand entlang. Auf den Felsen sitzen zwar Unmengen an Möwen — Seelöwen, die es hier normalerweise in Unmengen geben soll, sehen wir allerdings keine.

Dafür wird das Wetter besser und wir fahren zur Golden Gate Bridge.

Von der Baker Beach aus können wir sie zum ersten Mal sehen: sie ist fast vollständig aus dem gewohnten Dunst befreit. Die Brücke hat mit 2,7 Kilometern die drittgrößte Spannweite der Welt und wird scheinbar permanent gestrichen: Immer wenn die „Anstreicher“ einmal durch sind, müssen sie quasi am anderen Ende wieder neu anfangen.

Weitere interessante Fakten: Die großen Stahlseile bestehen aus 129.000 Kilometern Stahldraht — genug um die Erde am Äquator drei mal zu umwickeln. Und der Beton aus den Pfeilern und Verankerungen würde für einen 1,5 Meter breiten Fußweg von San Francisco nach New York ausreichen! Auf jeden Fall also ein sehr beeindruckendes Bauwerk.

Wir fahren über die Brücke in die Marine Headlands im Golden Gate Recreation Area.

Von hier hat man tolle Ausblicke auf San Francisco und den Pazifik und wir genießen die Sicht auf die Skyline der Stadt.

Zurück im Hotel entspannen wir noch ein wenig und gehen abends wieder zum Fisherman’s Wharf zum bummeln und essen.