USA - Südwesten

Death Valley - Mono Lake - Yosemite

Heute ist mal wieder frühes Aufstehen angesagt, denn wir haben eine längere Fahrt vor uns. Außerdem wollen wir uns den Rest vom Death Valley anschauen, wenn es noch nicht ganz so heiß ist.

Wir frühstücken in der Ranch, Andreas hebt noch einen Geo-Cache in unmittelbarer Umgebung und dann brechen wir auf in Richtung Yosemite.

Auf der weiteren Fahrt durch das Death Valley machen wir einen Zwischenstopp an den Sanddünen. Hier kann man sich schon gut vorstellen, dass man ohne GPS die Orientierung verlieren kann! Wir laufen eine Weile barfuß durch den heißen Quarzsand, das fühlt sich richtig gut an — wie an der Ostsee biggrin


Später folgen noch weitere Stopps: Bei Hot Creek machen wir einen kurzen Abstecher zu den heißen Quellen. Leider kommt man gerade nicht sehr nah heran: wegen seismischer Aktivität ist ein Teil abgesperrt und es riecht ziemlich stark nach Schwefel!


Auch am Mono Lake machen wir eine Pause. Dieser See ist über 700.000 Jahre alt und hat seinen Namen von den Abertausenden Salzfliegen, die es hier am Ufer gibt (Mono = Fliege in der Indianersprache).

Interessant sind auch die vielen Kalktürmchen, die aus dem See herausragen. Da der Seespiegel seit Jahren absinkt, erscheinen immer mehr dieser bizarren Gebilde an der Wasseroberfläche.


Über den Tioga-Pass kommen wir dann schließlich in den Yosemite Nationalpark. Die Landschaft hier ist mal wieder völlig anders mit hohen Granitwänden, Wasserfällen, alpinen Matten und Bergseen — wir kommen uns vor wie in den Rocky Mountains.

Gleich im ersten Bergsee — dem Tioga Lake — gehen Andreas und Christi baden. Für mich ist das nix: das Wasser ist eiskalt…

Auf der Tioga Road durchqueren wir dann den Nationalpark, bis wir am westlichen Ende das Yosemite Village erreichen. Unsere Unterkunft hier ist eine kleine Hütte auf einem Campingplatz.

Wir müssen unser Auto komplett leerräumen — vor allem sämtliche Lebensmittel, und alles was riecht:

Hier besteht scheinbar akute „Bärengefahr“.

Hoffen wir mal, dass die Hütten „geruchs-dicht“ sind und sich die Bären in der Nacht nicht zu uns verirren wink

Abends gehen wir auf dem Campingplatz noch etwas essen und wir treffen ein italienisches Pärchen, das gerade auf Hochzeitsreise ist. Wir unterhalten uns wunderbar den ganzen Abend, bis wir plötzlich merken, dass es schon fast Mitternacht ist…