USA - Südwesten

Las Vegas

Unseren „Las-Vegas-Tag“ starten wir heute bewusst spät, damit wir abends etwas länger durchhalten. Schließlich wollen wir ja zumindest ein bisschen vom Nachtleben mitbekommen. Wir schlafen also recht lange und machen uns erst gegen 10:00 Uhr nach dem obligatorischen Morgen-Pool auf den Weg.

Um bei der erdrückenden Hitze nicht ganz so viel laufen zu müssen, kaufen wir uns einen Tagespass für den Bus, mit dem wir so oft aus- und einsteigen können und den Strip hoch- und runterfahren wie wir lustig sind.

Als erstes fahren wir zum Treasure Island Hotel — dort haben wir gestern Abend einen Starbucks entdeckt — und frühstücken mit anschließendem Shopping im Fashion Show Mall.

Danach schauen wir uns „Venedig in der Wüste“ an: Am Venetian wurden u.a. der Campanile, der Dogen-Palast und die Rialto-Brücke nachgebaut und natürlich kann man Gondel fahren mit original italienischem Gesang pipe

Nachdem wir unsere Einkäufe in’s Hotel gebracht haben, fahren wir mit dem Bus zum Stratosphere Tower. Dies soll der höchste frei stehende Turm Amerikas sein und wir haben von oben eine atemberaubende Rundsicht.

Wem das nicht reicht, der kann hier in 350 Meter Höhe die höchstgelegenen Thrills der Welt ausprobieren. Das ist aber nur etwas für ganz Hartgesottene — wir begnügen uns mit dem Rundblick.

Später bummeln wir weiter über den internationalen Strip:

Wir besuchen Caesars Palace — einem römischen Palast nachempfunden mit vielen Statuen und Wasserspielen. In New York bewundern wir die Freiheitsstatue und die weltberühmte Wolkenkratzer-Skyline und in Paris finden wir natürlich den Eiffelturm und den Arc de Triumphe.

Und unvermeidlich immer wieder dazwischen: Casinos, Casinos, Casinos…

Am Bellagion-Hotel schauen wir uns die Wasserfontänen-Show an. Wirklich toll — das muss man gesehen haben.


Nachdem wir uns auf die Schnelle eine Pizza reingezogen (zum Essen in einem Restaurant ist keine Zeit) und eine gute Tat vollbracht haben (auch die Obdachlosen haben Hunger…) schauen wir uns noch die Show „Sirens of Ti“ an — eine Nachbildung der legendären Seeschlacht mit Musik, Akrobatik und Feuerwerk.

Auf dem Heimweg zum Hotel kommen wir dann wieder an etlichen Casinos vorbei und Christi würde doch sooo gerne mal reinschauen, aber er darf ja nicht. Deshalb beschließen wir in einem Casino, bei dem die Automaten quasi direkt an der Straße stehen, einen einzigen (!) Dollar zu verzocken.

Ich setze mich also an den „Einarmigen Banditen“ und will die vier Quarter einwerfen, damit Christi Ruhe gibt. Aber ich schaffe es nicht. Denn schon nach dem ersten Quarter fängt der Automat plötzlich an zu klimpern und Münzen auszuspucken, dass sich alle anderen Gäste nach mir umdrehen eek

Er scheint gar nicht wieder aufhören zu wollen und wir stopfen die herausfallenden Quarter in sämtliche Hosentaschen, bis sie überall herausquellen.

Als wir später im Hotel unsere Taschen ausleeren und nachzählen, sind es fast 300 Quarter — ein ganz ordentlicher Profit bei nur einem Quarter Einsatz.

Vielleicht sollte ich doch mal über eine Glücksspieler-Karriere nachdenken wink