USA - Südwesten

Bryce Canyon Nationalpark

Heute Morgen ist es erfrischend und angenehm kühl. Nichtsdestotrotz starten Andreas und Christi den Tag — wie mittlerweile schon üblich — im Pool.

In der Bakery des Motels bekommen wir ein dürftiges Frühstück und gegen 9:00 Uhr brechen wir in Richtung Bryce Canyon auf.

Unterwegs legen wir dabei ordentlich an Höhe zu und erreichen ein Rekordmarke von 9600 Fuß. Erstaunlich ist dabei die in dieser Höhe hier vorherrschende üppige Vegetation: riesige Birkenwälder, die es zu Hause nur im Mittelgebirge gibt. Außerdem erreichen wir einen Temperatur-Minus-Rekord von 15 Grad und sehen unterwegs jede Menge Tiere: Rehe, Kühe und sogar einen Biber!


Gegen 12:00 Uhr kommen wir im Bryce Canyon Nationalpark an und stärken uns zunächst bei einem Burger, um am Nachmittag dann eine Erkundungstour im Park in Angriff nehmen zu können.

Leider fängt es währenddessen dann an zu regnen — nicht wirklich stark, aber zumindest so, dass eine längere Wanderung nicht besonders spaßig wäre. Da wir auch noch nicht einchecken können, fahren wir deshalb die Viewpoints im südlichen Park erstmal mit dem Auto an und laufen immer jeweils nur kürzere Strecken.

Der Bryce Canyon ist wirklich einzigartig:

Er ist zwar nicht so groß und gewaltig wie der Grand Canyon, aber mit seinen orange-rot-weißen Felsnadeln einfach nur wunderschön.

Schade, dass wir ausgerechnet hier schlechtes Wetter haben — mit Sonne wäre alles noch viel schöner.

Aber morgen haben wir ja noch einen weiteren Tag hier zur Verfügung — vielleicht wird das Wetter da wieder besser. Laut Ranger soll die Regenwahrscheinlichkeit morgen nur bei 10 Prozent liegen — die Chancen auf Sonne seien aber eher gering.


Am Abend machen wir in einer Regenpause noch einen Spaziergang zum Sunset Point — unsere Lodge liegt einfach perfekt: nur 200 Meter zum Rim.

Anschließend gehen wir außerhalb des Parks zum Essen und bestaunen hinterher beim Rodeo noch die Cowboys, die sich von wilden Bullen todesmutig durch die Luft wirbeln lassen wink