Südtirol
Von Heimsheim nach Leutkirch
Der erste Urlaubstag beginnt frühmorgens um 9:00 Uhr in Stuttgart, wo wir mit der Fa. Winkler verabredet sind, um unser Wohnmobil abzuholen.
Das Modell hatte sich wegen Nichtverfügbarkeit des eigentlich gebuchten Carthago C Tourer vor ein paar Wochen noch einmal kurzfristig geändert, so dass wir nun einen Forster FT 659 bekommen, der trotz zwei Tagen längerer Mietzeit ca. 100 EUR günstiger ist.
Das klingt eigentlich erstmal ganz gut — aber man merkt den Preisunterschied dann doch an vielen kleinen Details.
Angefangen beim deutlich geringeren Stauraum (Andreas vermisst schmerzlich das riesige Staufach für seine Bierkästen im doppelten Boden) bis hin zur Bedienung der Türschlösser und der Qualität vieler anderer Kleinigkeiten.
Aber das ist natürlich Jammern auf hohem Niveau und wir sind trotzdem recht zufrieden.
Der Camper hat ca. 5000 km auf dem Tacho und ist prinzipiell gut in Schuss. Ein Mitarbeiter erklärt uns alles und da wir ja mittlerweile „alte Hasen“ sind und das meiste ähnlich wie beim Carthago funktioniert, brauchen wir nur eine knappe Stunde, bis wir die Schlüssel übernehmen, einsteigen und in den Urlaubsmodus umschalten können.
Erstmal fahren wir aber wieder nach Hause, weil Andreas noch ein paar Restarbeiten für die Firma erledigen muss. Ich räume in der Zwischenzeit das Wohnmobil ein und gegen 13:30 Uhr fahren wir schließlich in Heimsheim los in Richtung Leutkirch.
Auf der Autobahn gibt es erwartungsgemäß den ein oder anderen Stau. Klar: mit dem morgigen Feiertag und anschließendem Brückentag steht ein langes Wochenende ins Haus.
So kommen wir erst gegen 17:15 Uhr in Leutkirch an.
Wir springen noch schnell in den Feneberg und kaufen ein paar Dinge für unterwegs ein, dann fahren wir direkt zum Wohnmobilstellplatz am Stadtweiher.
Der Platz ist schon ziemlich voll und da wir für die eine Nacht weder unbedingt Strom brauchen noch uns groß ausbreiten wollen, stellen wir den Camper einfach außerhalb auf den „Überlaufplätzen“ ab.
Die sind genau dafür ausgelegt und das haben wir auch letztes Jahr hier so gemacht.
Kostet nix und morgen früh können wir direkt durchstarten.
Dann laufen wir erst einmal zu unserer Baustelle und inspizieren dort alles auf’s Genaueste. Es hat sich wieder ein bisschen was getan seit unserem letzten Besuch — so langsam nimmt das Ganze Formen an
Danach gehen wir zu unserem Lieblings-Thai und lassen den Abend dort gemütlich ausklingen.
Nach dem Essen spazieren wir zurück zum Womo Stellplatz und fallen recht schnell in unsere Betten. In den letzten Tagen haben wir nicht sonderlich viel Schlaf abbekommen und hoffen, dass wir das diese Nacht ein bisschen nachholen können.