Städtereise Paris

Ein Kunstwerk aus Eisen

Vom Triumphbogen aus scheint das Pariser Wahrzeichen schon greifbar nahe und so marschieren wir nun durch das Botschaftsviertel direkt in Richtung Seine, wo wir den Eiffelturm schließlich in seiner ganzen Pracht bestaunen können.

Paris wäre nicht Paris ohne dieses 300 Meter hohe Wahrzeichen, das von Gustave Eiffel anlässlich der 100-Jahr-Feier der französischen Revolution und als Hauptattraktion der 10. Weltausstellung errichtet wurde.

Dabei war das aus 18.000 Teilen zusammengesetzte Stahlgebilde nach seiner Fertigstellung zunächst heftig umstritten, wurde als Schandfleck oder tragische Straßenlaterne beschimpft und sollte eigentlich 20 Jahre später wieder abgerissen werden. Zum Glück für das Pariser Wahrzeichen erkannte man dann aber seinen Wert für die Telekommunikation — durch die Höhe des Turms waren nämlich erstmals transatlantische Funkverbindungen möglich.

Von seiner Einweihung im Jahr 1889 bis zur Eröffnung des Chrysler Buildings 1930 in New York war der Eiffelturm mit 312 Metern das höchste Bauwerk der Welt und entsprechend hat man von der oberen Plattform aus natürlich eine gigantische Aussicht.

Wir verzichten heute allerdings bei dem riesigen Andrang darauf, uns zwei Stunden in die Schlange zu stellen, um dann mit dem Lift nach oben zu fahren. Die fantastische Aussicht hatten wir bei unserem ersten Paris-Besuch vor reichlich 20 Jahren schon einmal und so genießen wir heute einfach nur das ganze „Drumherum“ und den Anblick vom Parc du Champ du Mars aus.