Städtereise Athen

Im tristen deutschen Herbst gönnten wir uns ein paar Tage Sonnenschein und flogen nach Athen. Und das, obwohl die krisengeschüttelten Griechen uns Deutsche ja angeblich überhaupt nicht leiden können. Davon war jedoch während unseres Aufenthaltes überhaupt nichts zu bemerken - im Gegenteil: Wir verbrachten fünf wundervolle entspannte Tage, erlebten herzliche Gastfreundschaft und einzigartige Kultur und erfuhren, dass Athen deutlich mehr zu bieten hat als alte Marmorsäulen, Ouzo und Tsatsiki.

Und das hat uns besonders gefallen:


Lycabettus

Der Stadtberg Athens ist mit 277 Metern die höchste Erhebung im Stadtzentrum und bietet einen tollen Panoramablick über die umliegenden Sehenswürdigkeiten. Dem Mythos nach hat die Göttin Athene diesen Berg nach Athen gebracht, um einen Schutzwall vor der Akropolis zu errichten. Auf dem Gipfel des Mt. Lycabettus befindet sich auch die markante orthodoxe Kapelle des Heiligen Georg, die im 19. Jahrhundert über den Ruinen einer byzantinischen Kirche erbaut wurde.


Panathenaic Stadium

Das Olympiastadion der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit im Jahre 1896. Es wurde als Rekonstruktion auf den Fundamenten des antiken Stadions gebau. Heute wird es aufgrund seiner Maße nicht mehr für Sportwettkämpfe genutzt. Nur bei den Olympischen Spielen 2004 konnten die Athleten den Flair des Stadions noch einmal spüren: der Marathonlauf hatte im Panathinaiko-Stadion sein Ziel.


Athens erster Friedhof

Der Friedhof wurde im frühen 19. Jahrhundert angelegt und enthält die Gräber und Grabstätten von einigen der bedeutendsten griechischen Bürger, darunter auch viele führende Politiker. Durch die mit Pinien, Zypressen und Olivenbäumen bepflanzten Wege wirkt er wie ein Park.


Hadrianstor / Olympieion

Das Hadrianstor markierte einst die Grenze zwischen dem „alten“ griechischen Athen und dem zu jener Zeit neu entstehenden römischen Viertel, das während der so genannten hadrianischen Stadterweiterung am Ilissos-Fluss geschaffen wurde. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch noch der Tempel des Olympischen Zeus. Zwei Überbleibsel aus der Blütezeit Athens unter dem römischen Kaiser Hadrian.


Zappeion

Das architektonisch interessante Gebäude mit prachtvollen Decken- und Wandmalereinen liegt mitten im Nationalgarten - eine grüne Oase im Herzen von Athen.


Parlament

Am Syntagma Platz befindet sich vor dem Parlamentsgebäude das Grabmal des Unbekannten Soldaten. Hier findet täglich zur vollen Stunde die Wachablösung statt. Diese ist aufgrund der einmaligen Trachten mit den großen schwarzen Pompons an den Schuhen ein echter Hingucker.


Oedipus Rex

Um so richtig in die Welt der klassischen Antike einzutauchen, schauten wir uns bei bei Why Athens Sophocles’ berühmte Tragödie Oedipus Rex an. Fotografieren war leider verboten - deshalb hier nur ein paar Originalbilder vom Veranstalter:


Piräus

Auf einem Tagesausflug zur Halbinsel Piräus beobachteten wir das quirligen Treiben im Hafen und schauten uns im Nautikmuseum zahlreiche Schiffsmodelle, nautische Instrumente sowie maritimes Kriegsgerät an.


Hadrians-Bibliothek

Eine der größten und berühmtesten Bibliotheken der Antike auf dem Gelände der Römischen Agora. Sie wurde 132 n.Ch. vom römischen Herrscher Hadrian erbaut, der ihr auch seinen Namen gab.


Markthalle Varvakeios

Ein hektischer und lebendiger Marktplatz, bei dem sich ein Besuch auch dann lohnt, wenn man nichts kaufen will. Allzu empfindlich sollte man beim Anblick der zur Schau gestellten Fleischstücke und Innereien jedoch nicht sein. Uns beeindruckt vor allem die Fischhalle: am größten Frischfischmarkt Europas kommen täglich etwa fünf bis zehn Tonnen frischer Fisch an.


Hephaistos Tempel

Der Tempel des Hephaistos im Zentrum Athens ist einer der besterhaltenen griechischen Tempel. Er ist größtenteils aus pentelischem Marmor erbaut und der Athene und ihrem Bruder Hephaistos geweiht, dem Gott der Schmiede. Er ist auch bekannt als Theseum, da man zu byzantinischen Zeiten glaubte, die Gebeine des legendären griechischen Helden Theseus seien hier begraben.


Escape Room

Auch auf dieser Städtereise gab es wieder Spaß und spannende Rätsel in einem Escape-Room. Bei Great Escape versuchten wir uns am Kraken und konnten diesmal nur äußerst knapp aus einer unheimlichen Schiffskabine entkommen.


Akropolis

Und natürlich kommt bei einem Athen-Besuch keiner um die Akropolis herum - das wohl bekannteste Bauwerk des antiken Griechenlands. Der Festungsberg thront über der griechischen Hauptstadt und ist in seiner Erhabenheit einfach nur wunderschön.

Wenn nur die endlos vielen Menschen nicht wären, die sich hier täglich Schulter an Schulter heraufschieben…


Turm der Winde

Ein achteckiger Turm am Rande der Römischen Agora und das besterhaltene antike Bauwerk in Athen. Er wurde in späthellenistischer Zeit erbaut und diente als Uhrenpavillon mit der Funktion einer Wetterstation.


Und natürlich waren wir täglich beim Griechen essen wink