Kurzurlaub Wien

Die Stadtpfarrkirche St. Peter ist eine Nachahmung der Peterskirche in Rom. Sie entstand in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und zählt zu den prächtigsten Werken des österreichischen Barock. Glanzstück im Inneren ist das Kuppelfresko von Johann M. Rottmayr.

Wir sind zwar von dem vielen Prunk hier zunächst leicht irritiert — ein ziemlich krasser Gegensatz zu den eher schlichten Kirchen, die wir bisher in Wien angeschaut haben. Aber schön ist es natürlich schon:

Nur ein kurzes Stück weiter kommen wir zum Judenplatz. Dieser bildete seit Ende des 13. Jahrhunderts das Zentrum des mittelalterlichen Wiener Judenviertels. Hier standen das Haus des Rabbis, Spital, Schule und Synagoge.

Heute ist der Platz zur Fußgängerzone umgestaltet und ein Holocaust-Mahnmal erinnert an die Ermordung der 65.000 österreichischen Juden durch die Nationalsozialisten. Auf den Bodenplatten sind die Namen der Orte aufgezeichnet, an denen die Juden während des Dritten Reiches umkamen.