USA - Nordwesten

Alki Point, Point Defiance Park, Fort Nisqually

Heute verlassen wir Seattle und fahren nun für den Rest unseres Urlaubs wieder gen Süden. Wir versuchen, mal wieder etwas bälder zu starten und schaffen es immerhin, um 8:30 Uhr am Frühstückstisch zu sitzen.

Nachdem wir unseren ganzen Kram in’s Auto gepackt haben, checken wir aus und sind gegen 9:15 Uhr wieder „on the road“.

Am Alki Point verdirbt uns leider ein fettes Containerschiff die Sicht auf die Skyline. Aber da es heute morgen eh recht trüb ist, wären die Fotos auch sonst nicht so dolle geworden.


Wir fahren noch ein Stück weiter bis zum Alki Lighthouse.

Dieses ist aber leider geschlossen ist und befindet sich auf Privatgrund, so dass man es nicht wirklich gut anschauen kann.

Also verlassen wir jetzt endgültig den Großraum Seattle und fahren nach Tacoma, wo wir vorerst zum letzten Mal die Ausläufer des Pazifik zu sehen bekommen.


Wir machen einen längeren Stopp im Point Defiance Park, der ein recht vielseitiges Angebot bereithält.

Auf dem Five Mile Drive kann man die Halbinsel umrunden und überall gibt es tolle Grillplätze, Picknicktische und Viewpoints.

Wir laufen durch den kostenlosen Botanischen Garten und bewundern die Blütenpracht:

Am Owen Beach genießen wir letzte Blicke auf das Meer:

Und im Fort Nisqually — einem Living History Museum — schauen wir uns an, wie die Menschen hier vor mehr als 200 Jahren gelebt haben.

Leider ist bei unserem Besuch das Museum nicht so „lebendig“, wie wir uns das gewünscht hätten und wie wir es von anderen ähnlichen Museen kennen: wir sehen eigentlich nur zwei „Bewohner“, die uns etwas zur Geschichte erzählen — den größten Teil müssen wir auf eigene Faust erkunden.


Es gäbe im Point Defiance Park auch noch einen Zoo und vieles mehr — aber danach steht uns gerade nicht der Sinn. Gegen 14:00 Uhr fahren wir weiter zu unserem heutigen Ziel Ashton.

Unterwegs füllen wir beim Walmart noch unsere Vorräte auf und müssen wegen einer Sperrung des Highway 7 einen längeren Umweg fahren. Das ist allerdings gar nicht schlimm, denn so erhaschen wir auf der Fahrt schon erste Blicke auf den Mt. Rainier:


Gegen 16:30 Uhr sind wir dann da und checken in der Stone Creek Lodge für die nächsten zwei Tage ein.

Die Lodge liegt unmittelbar vor den Toren des Mt. Rainier National Park und die Anlage und die Zimmer sind recht hübsch: kleine Holzhütten ausgestattet jeweils mit einer kleinen Küche und Picknickplätzen.

Als wir dann nach dem Grill fragen, den wir laut Internetseite erwartet haben — und wofür wir heute extra Fleisch eingekauft haben — scheint die Gastgeberin zunächst etwas verunsichert und bringt dann einen Einmal-Wegwerfgrill an.

Ganz so hatten wir uns das zwar nicht vorgestellt, aber nachdem wir eine Weile entspannt haben und die Sonne und die Ruhe auf einer Bank vor unserer Cabin genossen haben, bringen wir diesen Grill auch zum Fliegen und es gibt Burger und Steaks.

Nur auf die Süßkartoffeln müssen wir verzichten — damit wäre dieser Minigrill wohl überfordert…

Am Abend wird dann auf dem Platz noch ein kleines Lagerfeuer entfacht und Marshmallows werden gegrillt. Wir setzen uns für eine Weile dazu und gehen aber denn recht bald schlafen, damit wir morgen mal wieder etwas früher aus dem Haus kommen.