USA - Südwesttour

Fiery Furnace, Corona Arch

Nachdem ich in der letzten Nacht kaum geschlafen habe und das Fieberthermometer heute morgen immer noch ziemlich ausschlägt, muss ich mich schweren Herzens von der Fiery Furnace Tour verabschieden.

Aber da wir die Tickets einmal haben, wäre es natürlich Quatsch, sie verfallen zu lassen und so gehen Andreas und Christian alleine. Sozusagen eine Vater-Sohn-Tour wink

Wir frühstücken noch zusammen im B&B und dann machen sich die beiden gegen 8:00 Uhr auf den Weg, während ich mich wieder in’s Bett verziehe.

Ich versuche mit mäßigem Erfolg etwas zu schlafen, bis Andreas und Christi gegen 13:00 Uhr wieder zurück kommen.

Sie bringen tolle Bilder mit und Andreas erzählt:

Bei der Ranger-geführten Tour sind etwa 25 Leute dabei — eine bunt gemischte Gruppe mit Teilnehmern jeden Alters und jeder Konstitution, die immer brav im Gänsemarsch den Schritten des Rangers folgt.

Die Tour ist relativ anspruchsvoll und mit Kletter-, Spring- und Kriech-Einlagen gespickt. Einige der Teilnehmer kommen unterwegs an ihre Grenzen und es gibt auch Verletzte, die aber relativ schnell und gut versorgt werden können.

Der Name Fiery Furnace kommt übrigens von der Farbe der roten Felsformationen, die bei Sonnenuntergang ziemlich leuchten.

Natürlich kommen wir unterwegs an diversen Arches vorbei, z.B. am Walk Through Arch und am Crawl Through Arch.

Und wie immer gibt es sehr viel über die Pflanzen- und Tierwelt in der Gegend zu lernen. Es gibt hier sogar eine Art Shrimps, die unter günstigen Bedingungen innerhalb von 14 Tagen ihren gesamten Lebenszyklus in einen Wasserpool im Fels abspult, Eier legt und dann stirbt. Die Eier „warten“ dann auf eine günstige Gelegenheit und sind bis zu 30 Jahre lebensfähig — zähes Getier!


Als die beiden zurück sind, hat Christi keine Lust mehr auf weitere Unternehmungen — bei ihm ist mittlerweile etwas „die Luft raus“ — und ich bin immer noch zu schlapp. So zieht Andreas alleine nochmal los und fährt zum Corona Arch.

Christi und ich bleiben im B&B und verbringen die Zeit mit schlafen, Buch lesen und Computer spielen…

Gegen 17:00 Uhr kommt Andreas wieder von seiner Tour und ist begeistert. Viel erzählen tut er nicht — aber die Bilder sprechen für sich:


Wir sitzen noch eine Weile im Garten, lesen und genießen den Blick auf die LaSal Mountains. Später gehen wir in der Fiesta Mexicana essen und bummeln noch etwas durch Moab.