USA - Mittlerer Westen

Mt. Rushmore National Monument

Unsere heutige Rundfahrt führt uns durch das Herz der Black Hills, die ihren Namen „Paha sapa“ von den Indianern wegen der dichten, dunklen Bestände an Ponderosakiefern bekamen.

Zunächst fahren wir durch den südlichen Teil des Custer State Parks entlang der Wildlife Loop, wo wir wieder viele Tiere beobachten können.

Im Park grast mit bis zu 1500 Tieren die zweitgrößte Bisonherde der USA. Außerdem sehen wir entlang der Straße viele Esel, die geschickt den Verkehr blockieren, um dann nach Futter betteln zu können.


Und wieder staunen wir über unzählige Harley-Fahrer, die hier unterwegs sind. Als wir auf unserer Weiterfahrt dann durch Custer kommen, wird es immer verrückter und wir werden schließlich aufgeklärt: Im Nachbarort Sturgis findet seit gestern für eine Woche ein jährliches Bikertreffen statt — die Black Hills Motorcycle Rally — zu der ca. 500.000 Biker aus dem ganzen Land angereist sind.


Am Nachmittag schauen wir uns dann zunächst das Crazy Horse Memorial an. Dieses Jahrhundertprojekt soll das indianische Gegenstück zu den Präsidentenköpfen am Mt. Rushmore werden.

1939 vom Sioux-Häuptling Standing Bear in Auftrag gegeben, wird es mittlerweile als Familienerbe fortgeführt.

Bis jetzt ist allerdings nur der Kopf des legendären Indianerhäuptlings vollendet.

In den nächsten 50 Jahren soll die gigantische Skulptur Ausmaße von 172 Meter Höhe und 195 Meter Länge annehmen.


Im Anschluss „pilgern“ wir zum Mt. Rushmore und bestaunen eines der bedeutendsten patriotischen Monumente der USA. Die vier in Granit gemeißelten Präsidentenköpfe werden hier allabendlich angestrahlt und mit der Nationalhymne beschallt.

So lange wollen wir allerdings nicht verweilen — wir begnügen uns damit, auf dem „Presidental Trail“ vom Amphitheater zum Fuße des Monuments zu laufen und die Staatsmänner im späten Nachmittagslicht zu bewundern.