USA - Mittlerer Westen

Heute Morgen machen wir uns nach dem Frühstück auf zum Wind Cave Park, der quasi direkt vor der Haustür liegt.

Schon wenige Meter nach dem Parkeingang sehen wir die ersten Büffel. Ein riesiger Fleischklops liegt einfach nur faul in der Sonne und räkelt sich…

Bevor wir aber weiter durch den Park fahren, um Ausschau nach den vielen hier lebenden Wildtieren zu halten, stoppen wir am Visitor Center und melden uns für eine Führung in der unterirdischen Höhle an, der der Park seinen Namen verdankt.

Die Höhle wurde 1881 entdeckt und erhielt ihren Namen wegen der aus dem Eingang strömenden starken Winde, die mit bis zu 80 km/h Geschwindigkeit die schwankenden Luftdruckverhältnisse ausgleichen.

Christi und Andreas lassen sich auf der Natural Entrance Tour das Geflecht aus Gängen und Tunnels zeigen — ich bleibe aus „klaustrophobischen Gründen“ lieber über Tage…

Anschließend fahren wir auf dem Scenic Drive eine große Runde durch den Park und sehen unterwegs jede Menge der hier lebenden Wildtiere. Besonders drollig finden wir die Präriehunde. Diese putzigen Nagetiere haben ein ausgeklügeltes Wacht- und Alarmsystem: Durch lautes Piepsen warnen sie sich gegenseitig vor nahenden Gefahren.

Außerdem sehen wir auch noch einige Gabelantilopen und natürlich jede Menge Büffel. Diese mächtigen Tiere wirken ziemlich träge und man kann sich nur schwer vorstellen, dass sie bis zu 35 Meilen pro Stunde schnell werden können.

Am Ende des Scenic Drive machen wir noch eine kleine Wanderung: Auf dem Rankin Ritch Trail erklimmen wir den Lookout Tower, von wo man einen prächtigen Rundblick über den Park hat.

Am späten Nachmittag sind wir in Hot Springs zurück und da es nach einem kurzen Lunch bei Pizza Hut etwas zu regnen beginnt, entscheiden wir uns spontan, die Ausgrabungsstätte Mammoth Site hier im Ort zu besichtigen, welche eine der weltgrößten Mammutfundstellen ist.

Auf einer Führung durch das Museum lassen wir uns die 26.000 Jahre alten Mammutknochen erklären und schauen Archäologen bei der Arbeit zu.