USA - Mittlerer Westen

West Thumb, Grand Teton Park

Heute heißt es nun Abschied nehmen vom Yellowstone Park — die großen Tetonen warten auf uns. Ein letztes Mal kommen wir auf unserer Weiterfahrt an einem Geysirbecken vorbei: dem West Thumb.

Auch hier qualmt und dampft es aus Quellen, Löchern und Rinnsalen: Geysire, blubbernde Schlammquellen und Heißwasserpools zeugten von den unablässigen Aktivitäten unter der Erdoberfläche.


Am frühen Nachmittag kommen wir dann im Grand Teton Nationalpark an. Die höchsten Berge sind hier über 4000 Meter hoch — der höchste ist der Grand Teton mit 4197 Metern — und schon kurz nach dem Parkeingang gibt es die ersten Viewpoints, von denen man eine tolle Aussicht auf die schneebedeckten Zacken der Tetons hat.

Wir fahren am Ufer des Jackson Lake entlang und sehen kurz vor der Jackson Lodge am Straßenrand einen jungen Elchbullen, der sich in den kühlen Schatten zurückgezogen hat und ein Nickerchen hält.

Elche muss es hier wohl deutlich mehr geben als im Yellowstone Park: Die Seen und Sümpfe in Jackson Hole bieten ihnen optimale Lebensbedingungen.

Wir machen uns auf zu einer kleiner Nachmittags-Wanderung zum Christian Pool, wo wir weitere Elche zu sehen hoffen. Aber in der Mittagshitze lässt sich keiner mehr sehen — wir werden unser Glück wohl morgen noch einmal probieren.


Am frühen Abend checken wir dann in unserer Lodge in Teton Village ein. Wir haben hier eine kleine, komplett eingerichtete Ferienwohnung, so dass wir uns in den nächsten drei Tagen selbst versorgen und kochen können.

Wir gehen also nochmal los, um im örtlichen „Supermarkt“ einzukaufen, sind angesichts der horrenden Preise schier sprachlos, machen uns aber nichtsdestotrotz einen gemütlichen Abend bei Spaghetti und Tomatensauce.