USA - Südwesten

Highway No. 1

Heute heißt es nun Abschied nehmen von San Francisco. Nach einem letzten Frühstück bei Starbucks machen wir uns auf den Weg in Richtung Süden.

Auf dem Highway No. 1 fahren wir an der Küste entlang und kommen dabei immer wieder an wunderschönen Stellen vorbei, an denen wir Halt machen und schauen.

In Half Moon Bay entdecken wir einen wunderbaren Strand, zu dem wir an einem Seil hinunterklettern und Andreas und Christi stürzen sich mutig in die Fluten.

Wir haben dabei auch wirklich Glück mit dem Wetter:

Die letzten Tage in San Francisco waren ja immer sehr frisch und — besonders vormittags — recht neblig.

Aber hier — nur wenige Meilen südlich — haben wir strahlend blauen Himmel und sehr angenehme Temperaturen.


Später machen wir noch einen Stopp am Pigeon Point, wo wir den Leuchtturm anschauen und viele Vögel beobachten können. Wir sehen sogar Pelikane.


Auch an der Panther Beach machen wir einen Abstecher zum Strand.

Hier will eigentlich nur Christi noch mal baden gehen, aber die Wellen sind so riesig, dass auch Andreas und ich unfreiwillig geduscht werden.


In Santa Cruz machen wir Mittagspause, essen etwas, statten der örtlichen Pottery einen kurzen Besuch ab und fahren dann durch bis Monterey. Hier checken wir im Hotel ein und Christi, der noch immer nicht genug vom Wasser hat, testet sogleich den Pool.

Später wollen wir eigentlich noch den 17 Miles Drive nach Carmel fahren, was einer der schönsten Flecken an der kalifornischen Küste sein soll. Aber der Himmel hat sich mittlerweile ziemlich zugezogen und da man für diese Straße Eintritt zahlen muss, verschieben wir das in der Hoffnung auf blauen Himmel bis morgen — da liegt es eh auf dem Weg.

Stattdessen machen wir noch einen Abstecher zum Hafen von Monterey und bummeln über den Fisherman’s Wharf.

Auch hier wird man überall von Souvenir-Läden, Restaurants und Cafés umworben. Wir landen schließlich im Old Fisherman’s Grotto, wo wir Kokosnuss-Shrimps und Lobster essen. Auf der Speisekarte für Kinder finden wir den folgenden ungewöhnlichen Absatz über die Hausregeln:

Wir sind zunächst etwas schockiert, als aber dann am Nachbartisch eine Familie mit drei Kindern Platz nimmt und das jüngste — etwa zwei Jahre alt — anfängt permanent zu quengeln, sind wir gespannt, wie streng diese „Hausregeln“ hier durchgesetzt werden.

Die Blicke der Kellner verfinstern sich immer mehr, dann bringen sie drei Stofftiere, um die Kinder abzulenken und sprechen die Eltern tatsächlich direkt an, doch bitte dafür zu sorgen, dass das Kind aufhört zu weinen! Fazit: Das Essen hier ist zwar echt superlecker, aber mit Kindern sollte man besser einen großen Bogen um dieses Restaurant machen.

Nach dem Essen spazieren wir noch eine Weile am Hafen entlang und fahren schließlich in’s Hotel zurück.