Südtirol

Falzeben - Meran 2000

Andreas geht vor dem Essen heute mal wieder eine Runde laufen, ich schlafe dagegen bis 7:30 Uhr. Brötchen gibt es eh erst ab 8:00 Uhr — also kein Grund früher aufzustehen 😉

Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus nach Falzeben, wo wir heute wandern wollen. Italienische Busse sind übrigens genauso pünktlich wie die deutsche Bahn…

Wir haben uns eine größere Runde im Wander- und Skigebiet Meran 2000 ausgesucht und freuen uns auf tolle Ausblicke und ein schönes Bergpanorama.

Nachdem uns der Bus in Falzeben abgesetzt hat, geht es auch wunderbar los:

Wir treffen recht bald auf eine große Gruppe wunderschöner Haflinger — in unmittelbarer Nähe der Gemeinde Hafling ist mit diesen hübschen Zeitgenossen natürlich durchaus zu rechnen.

Die Landschaft gefällt uns super…

… und die nächsten Haflinger, die sich über eine Runde Streicheleinheiten freuen, lassen nicht lange auf sich warten

Dann gibt es erstmal eine kurze Pause in der Waidmannalm.

Später ändert sich das Bild dann leider etwas und die schöne Alpenlandschaft erhält ein bisschen Baustellenflair. Grund dafür sind die Bauarbeiten für die neue Naifjoch Gondelbahn.

Diese haben auch zur Folge, dass ein Großteil der Wanderwege gesperrt und nicht begehbar ist — wir müssen also etwas improvisieren, um nicht den gleichen Weg wieder zurücklaufen zu müssen. Aber zum Glück gibt es genug Alternativen.

Am Nachmittag kehren wir noch in der Meraner Hütte ein. Hier müssen wir zweimal umziehen, weil ein Unwetter heran zieht und wir uns die leckeren Bratkartoffeln mit Tiroler Speck nicht vom Regen verwässern lassen wollen. Aber es ist schnell wieder vorbei und auch wenn der Himmel teilweise noch bedrohlich aussieht, bleiben wir doch vom ganz großen Gewitter verschont.

Auf dem Rückweg streifen wir noch kurz den Spieler, nehmen in der Moschwaldalm eine letzte Erfrischung und sind gegen 17:15 Uhr wieder in Falzeben — genau richtig zur Abfahrt des Busses, der uns in einer Dreiviertelstunde zurück nach Meran bringt.

Wir holen noch ein bisschen Bargeld am Automaten und waschen auf dem Campingplatz eine Runde Wäsche. Wenn wir hier auf dem Nobel-Campingplatz schon einen kostenlosen Waschmaschinen-Service haben, wollen wir das auch gleich nutzen.

Danach fängt es aber promt an zu regnen und wir wissen mit der nassen Wäsche nicht wohin 😬. Notdürftig verteilen wir diese im Wohnmobil, da es den restlichen Abend auch nicht mehr aufhört zu regnen.

Wir spannen die Markise auf, damit wir wenigstens noch draußen sitzen können. Gekocht wird heute nicht mehr — irgendwie haben wir überhaupt keinen Hunger, denn die Bratkartoffeln in der Meraner Hütte waren schon ziemlich mächtig. Es gibt zum Absacker nur noch TUC Kekse mit Guacamole.