Südtirol

Nach der üblichen Morgenroutine mit Brötchen holen, frühstücken und „Männer-Stuhlkreis“ in der Spülküche 😉 wollen wir direkt auschecken und losfahren, werden aber durch die Öffnungszeiten der Rezeption etwas ausgebremst.

Diese hat bis 9:00 Uhr noch geschlossen — da hätten wir wohl besser schon gestern Abend ausgescheckt… Wir nutzen die halbe Stunde Wartezeit noch zum Entleeren von Grauwasser und Auffüllen des Frischwassertanks, dann geht es los in Richtung Meransen.

Gegen 10:00 Uhr kommen wir am neuen Campingplatz Lärchenwiese an. Dieser gefällt uns von der Ausstattung und der Lage her super, jedoch fahren die Seilbahnen leider nicht so, wie von uns erwartet. Nur ein kleiner Teil ist in Betrieb — die meisten Bahnen fahren nur zur Wintersaison, so dass wir etwas umdisponieren müssen.

Aber kein Problem, wir sind ja flexibel und es gibt hier Wandermöglichkeiten zuhauf. Zuerst richten wir uns aber mal auf dem Campingplatz ein.

Dann steigen wir in die Jochtal-Bahn, die direkt am Campingplatz startet und die wir mit der Gästekarte kostenlos benutzen können und fahren zur Bergstation.

Oben drehen wir zunächst eine kleine Runde über die Ochsenalm zum Valler Jöchl…

… bevor es über den Rotenstein-Höhenweg weiter geht in Richtung Fane Alm.

Der Weg schlängelt sich im sanften Auf und Ab zunächst über freie Heidehänge und eröffnet malerische Ausblicke.

Später geht es über steil abfallende Hänge, die teilweise mit Halteseilen gesichert sind und einiges an Kraxelei erfordern.

Unterwegs gibt es einige tierische Begegnungen:

Gegen 15:30 Uhr kommen wir schließlich im urigen Almendorf Fane an. Eingebettet in die herrliche Bergwelt, mit Wohnhütten, einer kleinen Kirche und drei Almschenken, friedlich grasenden Schafen und Kühen und dem Rauschen des Wildbaches scheint die Zeit hier stehen geblieben zu sein.

Wir genehmigen uns in der Kuttnhütte ein paar Knödel und wandern dann das letzte Stück zum Campingplatz.

Gegen 18:00 Uhr sind wir wieder zurück, recherchieren noch ein bisschen für die morgige Wanderung und lassen für den Rest des Tages einfach ein bisschen die Seele baumeln.