Südtirol

Von St. Magdalena zum Würzjoch

Heute müssen wir die Strecke wieder zurückfahren, die Andreas gestern bei der Anfahrt den Angstschweiß auf die Stirn getrieben hat. Deshalb brechen wir bereits um 6:00 Uhr ohne Frühstück auf, um auf der schmalen serpentinenreichen Zufahrtsstraße so wenig wie möglich Gegenverkehr zu haben.

Der Plan geht auf und nach einer Dreiviertelstunde erreichen wir wohlbehalten das Würzjoch, wo wir uns am nahezu leeren Wanderparkplatz bei der Würzjochhütte ein schönes Eckchen suchen. Nachdem wir uns halbwegs eingerichtet haben, holen wir bei strahlend blauem Himmel und schönem Ausblick auf den Peitlerkofel unser Frühstück nach.

Gegen 8:00 Uhr brechen wir dann zu unserer heutigen Wanderung auf — der Umrundung des Peitlerkofels.

Schon auf der Almstraße, die bis zur Munt de Fornella führt, ergeben sich imposante Ausblicke auf die schroffen Nordwände des mächtigen Peitlerkofelmassivs.

Einmal den Fuß des Berges erreicht, geht es in Serpentinen und über Schotter und Geröll bis hinauf zur Peitlerscharte. Nicht ganz unanstrengend — aber nach insgesamt 2 Stunden sind wir endlich oben thumbsup

Wir legen eine ausgiebige Rast ein und überlegen, ob wir von hier aus noch auf den kleinen Peitlerkofel aufsteigen sollen. Aber da ich in den letzten Tagen mehr und mehr mit Knieproblemen zu kämpfen habe, entscheiden wir uns letztlich dagegen und machen wie geplant mit der Umrundung des Kofels weiter.

Auf der sanfteren Südseite des Peitlerkofel schlängelt sich der Weg nun durch weitläufige Almwiesen, die durch zahlreiche Scheunen einen besonderen Liebreiz bekommen.

Und auch hübsche Blümchen gibt es überall:

In der gemütlichen Ütia Vaciara machen wir Mittagspause und schlemmen mit Käsenocken, Krautsalat und hausgemachten Pasta.

Auf dem letzten Stück zurück zum Ausgangspunkt gibt es nochmal tolle Ausblicke…

…und in der Munt de Fornella einen super leckeren Apfelstrudel.

Gegen 16:00 sind wir schließlich wieder am Parkplatz. Dieser ist noch ziemlich voll, also chillen wir erst noch eine Runde in der Sonne, bis er sich langsam zu leeren beginnt — dann wird gekocht. Heute gibt es nur ganz simple Pasta mit Thunfisch und Mais.