Städtereise Berlin

Über die Osterfeiertage waren wir unterwegs, um unsere Hauptstadt einmal näher unter die Lupe zu nehmen. Wir klapperten dabei die typischen Sehenswürdigkeiten ab, machten eine Bootsfahrt auf der Spree und einen Abstecher nach Potsdam zum Schloss Sanssouci.

Hier in Kurzfassung ein paar unserer Eindrücke:

Der Alexanderplatz wird dominiert von seinem Wahrzeichen, dem Fernsehturm. Aber auch das Rote Rathaus, in dem der Berliner Senat seinen Sitz hat, ist ein ziemlich imposantes Bauwerk. Und der Neptunbrunnen vor der Nikolai­kirche gefällt uns ebenfalls recht gut. Er wurde 1886 errichtet, aber erst 80 Jahre später an seinem jetzigen Standort platziert.


Die berühmte Museumsinsel in der historischen Mitte von Berlin gehört seit 1999 dem Weltkulturerbe der UNESCO an.

Die Museen beherbergen archäologische Sammlungen und Kunst des 19. Jahrhunderts.

Wir schauen uns das Alte Museum und den prunkvollen Berliner Dom an.


Natürlich kommen wir auch am Brandenburger Tor vorbei — einem Wahrzeichen der Stadt und dem Symbol für die Trennung und Wiedervereinigung von Ost und West.

28 Jahre lang befand es sich unzugänglich mitten im Sperrbezirk und wurde erst 1989 nach dem Fall der Mauer wieder eröffnet.

Das 26 Meter hohe Bauwerk mit seinen markanten Säulen und der von der Siegesgöttin gesteuerten Quadriga wurde 1791 nach dem Vorbild der Propyläen auf der Athener Akropolis erbaut.

Die Quadriga wurde 1807 als Kriegsbeute von Napoleon mit nach Paris genommen. Erst acht Jahre später thronte sie als Folge der Befreiungskriege wieder an ihrem angestammten Platz.


Das Schloss Charlottenburg entstand Ende des 17. Jahrhunderts als Sommerresidenz für Sophie Charlotte, die Gemahlin des Kurfürsten Friedrichs III und ist eines der größten und schönsten Schlösser Berlins.

Es ist umgeben von einem einzigartigen Barock- und Landschaftsgarten.


Eine Stadtrundfahrt auf dem Wasser hat auch durchaus ihren Charme und bietet nette Fotomotive.


Ein Stopp am Checkpoint Charlie darf natürlich nicht fehlen. Nach dem Bau der Mauer war das einer der bekanntesten Berliner Grenzübergänge. Er erlangte seine Bekanntheit vor allem am 27. Oktober 1961, als sich amerikanische und sowjetische Panzer gefechtsbereit gegenüberstanden und war zudem Schauplatz einiger spektakulärer Fluchten aus dem Osten Berlins.

Außerdem schauen wir uns hier die sehr informative Freiluftausstellung „Topographie des Terrors“ an.

Es handelt sich dabei um ein seit 1987 bestehendes Projekt zur Dokumentation und Aufarbeitung des Terrors der Nationalsozialisten in Deutschland insbesondere während der Herrschaftszeit von 1933 bis 1945.


Unser nächstes Ziel ist der Berliner Reichstag — ein traditionsreiches Gebäude und Schauplatz deutscher Geschichte.


Und auch die Überreste der Berliner Mauer sind natürlich ein Muss bei einem Besuch der ehemals geteilten Stadt.


Die Berliner Siegessäule inmitten des Großen Sterns im Tiergarten.

Sie wurde von 1864 bis 1873 anlässlich der siegreichen preußischen Feldzüge gegen Dänemark, Österreich und Frankreich erbaut.

Nach dem Zweiten Weltkrieg sollte sie auf Antrag Frankreichs gesprengt werden. Die amerikanischen und britischen Alliierten lehnten die Sprengung jedoch ab.

Gekrönt wird die Säule von der 8,30 Meter hohen und 35 Tonnen schweren Siegesgöttin Viktoria, die im Berliner Volksmund liebevoll „Goldelse“ genannt wird.

285 Stufen führen im Inneren auf eine 48 Meter hohe Plattform, die einen schönen Rundblick über Berlin bietet.


Ein Ausflug in das nicht weit entfernte Schloss Sanssouci beendet unsere Fahrt nach Berlin. Das im Rokoko-Stil gehaltene Schloss war einst die Sommerresidenz Friedrich des Großen, der hier auch seine letzte Ruhestätte fand.