Städtereise Barcelona

Ramblas

In einem der vielen Straßencafés — im Cachitos — werden wir den Tapas untreu und essen eine originale Paella. Schließlich ist das hier so etwas wie das Nationalgericht — und so lecker die Tapas auch sind, das wollen wir doch noch mal probieren, bevor wir heute Abend wieder die Heimreise antreten.

Anschließend machen wir uns dann auf zur letzten Etappe: Einmal die Rambla rauf und runter. Wir hatten ja gehofft, dass heute — da die Osterfeiertage vorbei sind — dort etwas weniger Betrieb herrscht — aber da war wohl der Wunsch Vater des Gedanken…

Zuerst kommen wir vorbei am Font de Canaletes: einer eisernen Wasserstelle aus dem 19. Jahrhundert. Dies ist ein traditioneller mittäglicher Treffpunkt der Fans des FC Barca und der Legende nach kommt jeder, der aus diesem Brunnen trinkt, irgendwann wieder zurück nach Barcelona. Und da wir das durchaus vorhaben, trinken wir natürlich auch eine Schluck Wasser aus dem Brunnen wink

Wir wälzen uns mitsamt dem Menschenstrom meereinwärts — vorbei an Andenkenläden, Blumen- und Vogelverkäufern, Taschendieben, Straßenmusikern und Selbstdarstellern, wobei wir nur letztere fotografiert haben wink


Am unteren Ende der Flaniermeile erreichen wir dann das Kolumbusdenkmal. Die bronzene Kolumbusstatue auf einer 50 Meter hohen Eisensäule erinnert an die Audienz, die das damalige Königspaar dem berühmten Entdecker nach seiner Heimkehr in Barcelona gewährte. Kolumbus zeigt mit seinem — immerhin einen halben Meter langen! — Finger allerdings nicht wirklich in Richtung Neue Welt.

Den Aufzug, den es im Inneren der Säule gibt, und der einen zu einer schönen Aussicht über den Hafen führen soll, schenken wir uns aus klaustrophobischen Gründen — denn die Säule hat nur einen Durchmesser von 2,25 Metern!


Noch ein kurzer Spaziergang entlang der Hafenpromenade, und dann heißt es auch schon langsam, in Richtung Hotel zurückzugehen und das Gepäck abzuholen.

Wir verabschieden uns von John und Kiku — es war ein wirklich sehr netter und angenehmer Aufenthalt in ihrem B&B, was wir nur weiter empfehlen können — und nehmen ein Taxi zum Flughafen.

Hier klappt dann auch alles bestens, der Flieger startet pünktlich und um 22:00 Uhr sind wir wieder zurück im Ländle, wo Beate schon auf uns wartet und uns wieder nach Hause bringt.

Barcelona war diesmal im Gegensatz zu unserem ersten Versuch wirklich ein Volltreffer. Die Stadt hat uns unheimlich begeistert und wir kommen mit Sicherheit irgendwann mal wieder — und das nicht nur wegen der Tapas wink